Heilpraktikerin für Psychotherapie
amtsärztlich geprüft
spezialisiert auf Panikattacken
durch Ängste, Phobien, Zwänge
Über mich. Facts
Meine Name ist Claudia Borchers.
Ich wurde im März 1988 geboren und ich lebe im Chiemgau.
Was hältst Du davon, wenn wir uns duzen? Ich möchte die virtuelle Distanz zwischen uns so gering wie möglich halten. Dazu möchte ich Dir als ehemalige Betroffene psychischer Erkrankungen auf selber Augenhöhe begegnen. Denn ich bin keine Therapeutin, die Dir tolle Tipps aus dem Lehrbuch gibt und Dich mit der Umsetzung alleine lässt. Ich bin eine von Euch – wir stehen auf der selben Seite des Flusses. Wir überqueren ihn gemeinsam. Hand in Hand.
Kindheit und Jugend
Aufgewachsen bin ich in NRW. Kindheit, Kindergarten, Grundschule und Gymnasium verliefen ganz normal. Ich war grundsätzlich ein fröhliches Kind und bin wohlbehütet und mit vielen anderen Kindern auf dem Land aufgewachsen. Leider wurde ich seit der Kindergartenzeit familiär immer wieder mit schweren Krankheiten konfrontiert, was mich prägte. Nach dem Abitur schloss ich dann eine Ausbildung zur Industriekauffrau ab, bevor meine psychische Erkrankung ihren Lauf nahm.
Meine psychische Erkrankung – Kontrollverlust und Todesangst
Es war ein ganz normaler Tag im November 2011. Ein paar Monate vorher schloss ich meine Ausbildung ab und durch langjährige Nebenjobs konnte ich mein erstes eigenes Auto kaufen und meine erste eigene Wohnung beziehen. Ich liebte diese Freiheit, ich war jeden Tag unterwegs, hatte viele Freunde, es gab keinen Stillstand. Nur ob ich richtig glücklich war, ist fraglich. Ich dachte es damals, denn ich kannte es ja nicht anders, dazu hatte ich eine tolle Kindheit und Jugend, die ich, auch im Nachhinein betrachtet, nicht anders hätte verbringen wollen, gesegnet mit den liebevollsten Eltern der Welt.
Dennoch begleitete mich seit meiner frühesten Kindheit eine Wolke voller Sorgen, die mit den Jahren nicht heller, sondern immer dunkler wurde, was mich unterbewusst wohl sehr belastete. Mein ganzes Leben drehte sich um den ernsten Gesundheitszustand eines Familienmitglieds, auch dann, wenn ich vermeintlich lachte. Man konnte die Dinge nicht beeinflussen, einzig Liebe und Hoffnung konnte man der Person geben, aber nicht helfen. Kontrollverlust, wie ich heute weiß.
An diesem Tag im November 2011, ein Sonntag, die Sonne schien, war ich wieder mal auf dem Weg zu meinem etwa 20 Kilometer entfernten Elternhaus, mit dem Wissen, dass es bei der Person auf gesundheitlicher Ebene wieder einmal brennt. Ich stand als Linksabbieger an einer Kreuzung, die Ampel war rot. Von vorne Gegenverkehr, zu meiner rechten Seite wartende Autos. Ich konnte da nicht weg. Herzrasen, Atemnot und alles wurde schwarz. Meine Psyche wurde, wie ich heute weiß, mit Angst vor dem, was mich nun wieder zu Hause erwarten sollte, überflutet.
Damals aber: Todesangst. Dieses Erlebnis war der Eintritt in meine phobische Störung mit Panikattacken. Eine generalisierte Angststörung (ständige Sorge und Verlustangst) hatte ich wahrscheinlich schon vorher. Erstmal wurde ich im Krankenhaus durchgecheckt. Kein Herzinfarkt, kein Schlaganfall, unauffälliges EKG, super Blutbild, kein Befund. Die Symptome blieben. Die haben etwas übersehen, dachte ich. Ärztemarathon. Meine Angst vor der Angst breitete sich schnell aus, selbst Vermeidungsverhalten schaffte keine Linderung. Ins Auto stieg ich für 4 Jahre nicht mehr, auch Bus- und Bahnfahren wurde für mich unmöglich, ich verlor meinen Job. Es dauerte keine weiteren acht Wochen, bis ich nicht mehr allein in meiner Wohnung sein konnte, keinen Supermarkt mehr betreten konnte, nicht mehr mit dem Hund rausgehen konnte, zwanghaftes Verhalten entwickelte und ich musste immer eine Schutzperson bei mir haben, um überhaupt überlebensfähig bleiben zu können. Denn wer würde mir schon helfen oder mich finden können, wenn der Herzinfarkt auf Grund meiner Symptome doch noch eintritt? Im Liegen hatte ich einen Puls von 90-120, ich fühlte mich benommen, hatte Druck auf der Brust. Ich erlebte die Hölle auf Erden, nicht nur wegen meinen Symptomen, sondern auch wegen des immer schlechter werdenden Zustands des Angehörigen.
Mein Weg zur psychischen Gesundheit + Werdegang
Ich soll zum Seelenklempner? Warum, schließlich bin doch ernsthaft (organisch) krank! Dieser Überzeugung war ich noch sehr lange, vor allen Dingen auch deshalb, weil Therapien mir überhaupt nicht helfen konnten. Obwohl ich mich anstrengte. Ich beschäftigte mich sehr viel mit mir und der Psyche und konnte Ende 2012, also ein Jahr später, begreifen, dass ich wirklich eine psychische Erkrankung hatte. Nur Hilfe fand ich keine. Weder ambulant noch stationär.
Im Rahmen meiner Selbstfindung und Selbstheilung wanderte ich mit 23 Jahren nach Spanien aus. Ich kam mit einer der heftigsten Panikattacken, die ich je aushalten musste, dort an. Es blieb meine letzte Panikattacke dieser Stärke. Nach unzähligen therapeutischen Irrwegen entwickelte ich mit der Zeit mein eigenes Konzept, mit dem ich die übermächtigen, psychischen Beschwerden und Symptome meiner Angst- und Panikstörung nebst Zwängen und Burnout überwinden konnte. Ich suchte mir aus allen Therapiemodellen, die ich ausprobierte, das Beste raus und schrieb mein eigenes „Heilungs-Buch“. Nach vier Jahren, etwa 2015/16, habe ich meine psychische Gesundheit gänzlich wiedergefunden und mein Leben in Spanien wurde noch richtig gut,- ja, ich wurde glücklich.
Herzenswunsch + Heilpraktikerin für Psychotherapie + Mehrwert
Als ich richtig stabil war, durch die Gegend fliegen, Auto fahren und auf Konzerte gehen konnte, konnte ich noch immer nicht fassen, welch unsagbare Macht die Psyche hat und was es alles braucht, um sich davon wieder zu befreien. Ich entwickelte den Herzenswunsch, auch anderen Betroffenen helfen zu können, gerade denen, die auf Grund negativer Therapieerfahrungen die Hoffnung bereits aufgegeben haben. Also zogen wir zurück nach Deutschland, damit ich mich weiterbilden konnte. Ich wurde Gesprächspsychologische Beraterin, absolvierte eine Menge Detail-Fortbildungen zum Thema Angst, Phobie, Panik, Zwang und schloss dann die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie ab, meine schriftliche und mündliche amtsärztliche Prüfung bestand ich am Gesundheitsamt in München, welches mir meine Heilerlaubnis erteilte.
Damals folgte ich auf meinem Heilungsweg meiner Intuition. Heute basiert mein Heilungsweg / mein 8-Wochen-Programm auf fundiertem Wissen – aber immer in Verbindung mit meiner Selbsterfahrung ohne die mein Therapie-Programm niemals zum Erfolg führen würde. Feedbacks von Betroffenen, die bereits wieder glücklich leben, belegen dies. Wie ich durch meine eigene Geschichte zu meiner Arbeitsweise gekommen bin, erfahrt ihr unter Therapiekonzept, Therapieinhalt und Therapiemethode. Warum mein Vorgehen anders ist und daher eine Chance für jeden Betroffenen darstellt, erfahrt Ihr unter Therapiegeheimnisse.
Das Wichtigste ist wohl, dass ich diese Todesangst, diese große Anspannung und diese innere Zerrissenheit selbst durchlebte und niemals vergessen werde. Deshalb kann ich andere Betroffene so gut wie kein Zweiter verstehen und daher zielgerichtete Hilfestellung geben. Denn ich möchte nicht, dass andere Betroffene das Selbe wie ich aussagen: „Ich habe durch die psychische Erkrankung wertvolle Lebenszeit verloren.“ Davor möchte ich mit meinem Therapie-Angebot schützen. Ich möchte mit meinen Klienten gegen die Zeit arbeiten, schneller sein. Meine Selbsterfahrung ist der Grund, weshalb ich verbreitete Verfahren auf Anwendbarkeit prüfen, erweitern und optimieren konnte – weil ich weiß, welcher Ratschlag überfordern und welcher Ratschlag hilfreich sein kann. Seht Euch dazu auch meine Philosophie / Versprechen an. Infos zum Therapie-Programm findet Ihr hier.