Symptome von Panikattacken, die durch Ängste oder Zwänge entstehen, haben ihren Ursprung in Stress-Triggern. Wahrscheinlich kennen das Folgende alle Betroffenen: Es gibt im Hinblick auf die Paniksymptome bessere und schlechtere Tage. Aber warum ist das so? Der Grund dafür ist, dass nicht jeder Tag gleich stressig ist. Weil jeder Tag andere Herausforderungen hat. So hat der eine Tag Situationen, in denen Stress getriggert wird und der andere Tag hat eben weniger dieser Umstände.
Stress = aktive Nebenniere = Paniksymptome werden ausgelöst.
Umso weniger Stress = desto weniger Paniksymptome
Deshalb ist es nicht nur von Vorteil, während einer akuten Panikattacke handlungsfähig bleiben und in diese eingreifen zu können (Akuttipp hier), sondern ist es noch viel wichtiger, den Stress selbst lindern zu können, damit es erst gar nicht erst zu einer akuten Panikattacke durch Ängste, Phobien oder Zwänge kommt. Stresslinderung fängt beim allgemeinen Lebensstil an, hier geht es eher um die Linderung von (mentalen) Stress-Situationen.
–> Also nicht in die Panikattacke selbst einzugreifen, sondern bereits vorher in den Stress-Trigger, damit sich die Paniksymptome möglichst nicht oder weniger intensiv und häufig aufbauen.
Zugegeben, diejenigen, die meine Therapie wahrnehmen, wissen, dass ich gar kein Freund von „schnellen Soforthilfe-Tipps“ bin, denn denjenigen, die große Nöte oder gar Todesängste durchleben, helfen so 5 schlaue Tipps einfach gar nicht. Linderung beginnt nicht mit 5 schnellen Tipps, sondern damit, seine Wahrnehmung und Bewertung von Angst und Gefahr richtig zu stellen. Da dass aber natürlich nicht von heute auf morgen funktioniert, sind 5 Tipps ja auch erstmal ein Anfang.
5 Tipps bei Stress –> gegen Paniksymptome
In meinem Therapie-Programmen lernen Betroffene viel über Selbstwahrnehmung, damit sie bemerken, wann sie überhaupt Stress-Triggern ausgesetzt sind, damit sie den richtigen Punkt erwischen, um dagegen steuern zu können. Meine Feedbacks belegen die Wirksamkeit.
Aber vielleicht merkst Du bereits selbst, wann Du unruhig wirst, was ein ziemlich deutliches Zeichen ist. So kannst Du einem Overload an (mentalem) Stress entgegenwirken:
- Bewegung
- kaltes Wasser trinken
- Muskelentpannungstechniken
- in eine Zitrone beißen
- langsam + tief in den Bauch atmen
Alle Skills greifen in die Reduktion von Stresshormonen ein, damit bestenfalls keine Paniksymptome auftreten. Fachlich ausgerückt: Die Tipps sprechen im Organismus den Parasympathikus an, dem Entspannugsorgan im vegetativen Nervensystem. Er senkt die Herzfrequenz, die Herzkraft und verlangsamt die Erregungsleitung.
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