Das Schlafapnoe-Syndrom ist ein eigenständiges Krankheitsbild, das von Fachärzten behandelt werden sollte. Schlafapnoe ist eine Atmungsstörung während des Schlafs mit körperlicher Ursache, die Atempausen können durch zum Beispiel Übergewicht oder Schlafmittel begünstigt werden. Die Tatsache, an einem Schlafapnoe-Syndrom zu leiden, hat nicht nur gravierende Folgen für den Organismus und die allgemeine körperliche Gesundheit, auch belastet das Schlafapnoe-Syndrom mit seinen Symptomen auch die Psyche, weshalb eine Vielzahl der Patienten auch Ängste entwickelt.
Ängste und Angststörungen durch Schlafapnoe-Syndrom
Ist das Schlafapnoe-Syndrom erkannt, so sollte dieses natürlich zuerst behandelt werden und damit auch ein Augenmerk auf die Prävention körperlicher Spätfolgen gelegt werden. Das Schlafapnoe-Syndrom ist unbehandelt nicht nur in der Gegenwart gefährlich, weil der Sauerstoffgehalt im Blut bei den Atempausen drastisch sinkt, sondern kann es durch die anhaltende Sauerstoffunterversorgung zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen.
Wird der Patient medizinisch betreut und ist die normale, nächtliche Sauerstoffzufuhr wieder gewährleistet, so sollten die psychischen Begleitsymptome nicht missachtet werden. Betroffene sind nicht selten von Ängsten geplagt, weil sie von den gesundheitlichen Folgen eines Schlafapnoe-Syndroms Kenntnis haben und fürchten, die Therapie zu spät gestartet zu haben. Dass trifft vor allen Dingen auf Single zu, denn weil das Schlafapnoe-Syndrom Betroffene nicht wirklich aus dem Schlaf aufweckt, haben sie lange Zeit gar nichts von ihren Atempausen gewusst. Das Schlafapnoe-Syndrom führt zwar zu einer Tagesmüdigkeit, der Betroffene findet aber keine Verbindung zur eigentlichen Ursache und glaubt eher, dass die Müdigkeit mit zum Beispiel der Überforderung im Job zu tun haben könnte.
Hat sich die Angst in Form einer Angststörung mit Hypochondrie manifestiert, so steht mein Therapie-Programm zur Verfügung. In den meisten Fällen geht die Angst vor gesundheitlichen Schädigungen nach Beginn der Schlafapnoe-Therapie von selbst zurück. Nur die Angst vor der Maske bleibt.
Schlafapnoe-Syndrom: Die Angst vor der Maske
Auch gibt es Betroffene, die Angst vor der Maske haben. Entweder haben sie Angst vor der Maske selbst, etwa was Einstellung und Bedienung angeht oder aber haben sie Angst im Bezug auf den vermeintlich abschreckenden Anblick im gemeinsamen Schlafzimmer. Abgesehen davon, dass viele Patienten die Maske als störend und unangenehm empfinden, kann die gesamte Thematik auch zu Depressionen führen. Ein wichtiger Kontakt in Sachen Therapie könnte daher die Seegartenklinik sein, die die Ursachen des Schlafapnoe-Syndroms fokussiert und daher auch die Notwendigkeit einer Maske gegenstandslos werden könnte.