Zwänge sind psychische Erkrankungen, die sich durch einen Drang äußern, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Dadurch sollen Situationen kontrolliert und gezielte Gefühle wie Sicherheit hervorrufen werden. Zwänge werden krankhaft (Zwangserkrankung / Zwangsstörung), wenn das persönliche Leben beeinträchtigt wird und die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt werden. Betroffene empfinden die Situation als belastend, störend und als unnötig, es ist ihnen aber nicht möglich, die individuellen Zwänge zu unterdrücken, da sich die innere Spannung dann bis ins unermessliche aufbäumt. Menschen mit einer Zwangserkrankung haben einen hohen Leidensdruck, das Unterlassen oder Ausüben der Zwänge zieht enorme Angst nach sich.
Arten von Zwangserkrankungen / Zwangsstörungen
Zwangsgedanken:
Zwangsgedanken sind sich aufdrängende, wiederholende Gedanken, Vorstellungen oder Bilder, die der Betroffene nicht kontrollieren oder abstellen kann. Sie quälen den Betroffenen und werden meistens als persönlichkeitsfremd empfunden. Oftmals handelt es sich auch um beängstigende Gedanken, Vorstellungen oder Bilder, die der Betroffene nicht in die Realität umsetzen möchte, bzw. fürchtet der Betroffene, seinen Gedanken zu folgen.
Zwangshandlungen:
Zwangshandlungen entstehen aus Zwangsgedanken. Hier geht es aber um plausible Gedanken, Vorstellungen und Bilder. Etwa darum, verschiedene Dinge durch Zwangshandlungen zu kontrollieren, weil sie sonst in einer Katastrophe enden könnten. Mit plausibel meine ich, dass die Vorstellungen und Bilder rein theoretisch eintreffen könnten. Kein Händewaschen –> Virusinfekt. Herd anlassen –> Haus brennt. Werden die Gedanken zu laut, empfindet der Betroffene eine zu große Anspannung oder auch Angst, mindert er diesen Druck durch die Zwangshandlung, in diesem Beispiel, indem er stundenlang Hände wäscht oder sich mehrmals versichert, dass der Herd aus ist. In den meisten Fällen geht dieses Verhalten aber über die normale Kontrolle hinaus, weshalb sie zwanghaft wird.
Zwangsimpulse:
Zwangsimpulse entstehen ebenfalls aus Zwangsgedanken, nur dass Betroffene Vorkehrungen treffen, ihrem Zwangsimpuls auf keinen Fall nachzugehen. Denn sie bringen eine unmittelbare Gefahr mit sich. Bei Zwangsimpulsen könnte der Betroffene sein Leben oder das Leben anderer gefährden oder eine Straftat begehen. Daher sind Personen, die unter Zwangsimpulsen leiden, einer noch größeren Anspannung ausgesetzt, vergleicht man die Zwangserkrankungen / Zwangsstörungen miteinander. Betroffene dürfen ihren Gedanken, Bildern und Vorstellungen auf gar keinen Fall nachgeben, sie dürfen unter keinen Umständen in Zwangshandlungen enden.
Hilfe bei Zwangsstörungen, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken
Um Zwangsstörungen besiegen zu können, ist es wichtig, die Anspannung abzubauen, die meist aus Ängsten / Angstgedanken entsteht, weil die Psyche eine falsch reale Gefahr in alltäglichen Situationen wahrnimmt. Durch diese (falsche) Bewertung von Gefahr entsteht Stress für die Psyche, Stresshormone werden ausgeschüttet und die Anspannung nebst Zwangssymptome setzen ein.
Die Lösung liegt (auch) darin, den Stresspegel von Körper und Psyche auf ein normales Niveau zu bringen. Denn die Symptome entstehen u.a. durch zu viel psychischen Stress. Mit psychischem Stress ist kein Zeitdruck und kein voller Schreibtische gemeint, sondern all die täglichen Situationen, die die Katastrophengedanken rund um den Teufelskreis der Zwangsstörung triggern und wie oben beschrieben, Symptome auslösen und zu Zwangsverhalten führen.
Wird dieser psychische Stress gelindert, können die Symptome zuerst erleichtert und später besiegt werden, der Teufelskreis der Angst / des Zwangs verlassen und die Lebenssituation verbessert werden. Dafür werden mit meiner Methode, meinem Konzept und meinen Inhalten einst verlorene Sicherheiten, die Grund für falsche Bewertungen von Angst und Gefahr sind, wieder hergestellt. Denn nur der, der sich in den vermeintlich gefährlichen Situationen sicher fühlt, hat keine Angst / Zwangs-Symptome.
Viele Therapien helfen nicht, weil den Betroffenen nur theoretisch vermittelt wird, dass die Psyche einen Streich spielt und die Angst nicht real ist. Im Kampf mit der Todesangst reicht diese Erkenntnis einfach nicht aus.
Therapieerfolge treten dann ein, wenn der Betroffene diese Sicherheit auch wirklich fühlen kann! Denn er soll ja nicht lernen, besser mit seinen Symptomen umgehen zu können, sondern sollen diese gar nicht mehr auftreten. Dafür habe ich meine Therapie-Programme entwickelt, die für dieses Ergebnis als Schritt für Schritt Anleitung zu verstehen sind.
Angst / Panik / Zwang mit 8-Wochen-Programm besiegen
Ich bin den Heilungsweg selbst gegangen, deshalb ist es mir möglich, in meiner Anleitung zu Beschwerdefreiheit, Stabilität und Lebensfreude gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden zu können. Nach dem Erlernen von Fachwissen habe ich daher ein realistisches Therapie-Programm mit umfassenden Skills entwickeln können, die leicht im Alltag integriert werden können und keinen Druck und keine Überforderung erzeugen.
–> keine Überforderung = kein Stress = keine Symptome = einziger Zustand, in der eine Therapie Erfolge bringen kann.
Die 8-Wochen-Programme haben nicht nur mir, sondern vielen weiteren Betroffen helfen können, deren Leben durch Angststörungen, Panikattacken, oder Zwangsstörungen bestimmt wurde. Schau Dir meine Therapieerfolge an. Auf Instagram und Facebook findest Du ebenfalls weitere Infos und Feedbacks.
Es stehen folgende 8-Wochen-Programme zur Verfügung: