Heute möchte ich auf die Inhalte meiner Therapie-Programme bei Ängsten, Angststörungen, Panikattacken, Phobien und Zwangsstörungen eingehen und Euch meinen allgemeinen Therapie-Ansatz näher bringen.
Meine Therapie-Programme schaffen eine wichtige Basis
Das Konzept und die Methode die meinen Therapie-Programmen zu Grunde liegt habe ich in drei vorherigen Beiträgen erklärt. Ihr habt erfahren, dass es wichtig ist, eine Beratung oder Therapie in der persönlichen Sicherheitszone wahrzunehmen, die Euch also nicht überfordert und die Euch dabei mit ihren Ratschlägen individuell und im Hinblick auf Eure tatsächliche Lebenssituation abholt. Ferner habe ich erklärt, dass darauf zu achten ist, dass Euch eine Beratung oder Therapie nicht ausschließlich von außen steuert, sondern dass sie Euch dazu bringt, den Handlungs- und Veränderungsbedarf von innen heraus zu spüren.
Alle drei Punkte sind Basis, um überhaupt Fortschritte machen und um langfristig innerpsychische Erfolge erzielen zu können, weshalb ich mit meinen Therapie-Konzept und mit meiner Therapie-Methode diesen Rahmen in meinen Therapie-Programmen geschaffen habe.
Therapie-Ansatz und -Inhalte meiner 8-Wochen-Programme
Doch welchen Therapie-Ansatz habe ich und welche Therapie-Inhalte gehören zu meinen Soforthilfen und zu meinen langfristigen Lösungen?
Für mich gilt der Grundsatz:
Im Leben läuft nichts schief, weil die psychische Erkrankung da ist, sondern ist die psychische Erkrankung da, weil im Leben etwas schief läuft / gelaufen ist.
Verinnerlicht man diese Aussage, wird noch einmal klar, dass ich nicht therapeutisch, also nicht bei den Symptomen zB im Rahmen einer Konfrontationstherapie ansetze. Im Gegenteil: ich setze viel früher und im Leben an, nämlich an der Stelle, an der der Betroffene seine Sicherheiten einst verloren hat.
Denn eben weil Personen, die an Ängsten oder Zwängen nebst Symptomen leiden, ihre Sicherheiten an einer Stelle ihres Lebens verloren haben, konnte sich die psychische Erkrankung ja überhaupt erst entwickeln.
Deshalb dreht man sich nach meinem Verständnis im Kreis, stehen bei einer Therapie die Symptome (…) im Fokus, mal abgesehen davon, dass sich Betroffene mit diesem Vorgehen in den meisten Fällen nicht wohl und deshalb überfordert fühlen, ist es ja so, dass Symptome so lange auftreten, so lange das Sicherheitsgefühl nicht wieder hergestellt ist.
Nun ist es zwar schön, wenn Betroffene durch eine Therapie lernen, besser mit ihren Symptomen klar zu kommen, aber mein Ziel ist es nicht, dass Betroffene lernen, Symptome aushalten oder unterdrücken zu können, sondern ist es mein Ziel, dass Symptome gar nicht mehr auftreten und dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn sich der Betroffene wieder sicher fühl.
Denn Ihr habt ja schon gelernt: Einzig das Gefühl von Sicherheit entspannt die Nebenniere. Produziert sie also keine Stresshormone, kann die Psyche heilen.
Meine Therapie-Programme stellen verlorene Sicherheiten wieder her
Deshalb stellen meine Beratungs-Inhalte das Wiederherstellen des eigenen Sicherheitsgefühls sowie das Vertrauen in sich selbst und in die Umwelt in den Vordergrund.
Gewinnt der Betroffene seine einst verlorenen Sicherheiten und sein Selbstvertrauen zurück, neutralisieren sich Ängste, die einer Angststörung oder einer Zwangsstörung immer vorausgehen, quasi von selbst und vor allen Dingen von innen heraus, was bedeutet, dass der Betroffene von dem ich-syntonen in den ich-dystonen Zustand wechselt, er also seine Furcht, Angst oder Sorge selbst und von innen heraus nicht mehr als echt empfindet.
An genau dieser Stelle kann der Betroffene die Selbststeuerung übernehmen, um seinen Teufelskreis verlassen und um seine Lebenssituation langfristig verbessern zu können. In Folge kann er dann den Zustand von psychischer Stabilität und Lebensfreude erreichen.
Dafür findet der Hilfesuchende in meinen Therapie-Programmen Soforthilfen und langfristige Lösungen.
Woche 1-4 enthält Soforthilfen und langfristige Lösungen, die darauf ausgelegt sind, einst verlorene Sicherheiten wiederzufinden. Die Module Selbstbefreiung und Selbstvertrauen berichtigen dabei die Wahrnehmung und die Bewertung.
Langfristige Lösungen sind für Erfolge wichtiger als Soforthilfen
Einst verlorene Sicherheiten konnten bis heute nicht mehr hergestellt und deshalb konnte bis heute die psychische Erkrankung nicht besiegt werden, weil es an der Stelle, an der der Betroffene seine Sicherheiten einst verloren hat, auf Grund von unverarbeiteten Emotionen zu einer Blockade kam.
Dass heißt, das Empfinden von Angst und Gefahr wurde damals in der Situation abgespeichert und nicht wieder richtig gestellt, weshalb der Betroffene bis heute im Bezug auf das Empfinden von Angst und Gefahr in einer falschen Realität lebt. Sein derzeit Ich-syntoner Zustand (siehe vorheriger Post) basiert also auf einer falschen Realität.
Wird die falsche Realität aber in Woche 1-4 meiner Programme durch die Lehre der richtigen Wahrnehmung und Bewertung in Bezug auf das Empfinden von Angst und Gefahr umgekehrt und wieder richtig gestellt, wechselt der Betroffene in den Ich-syntonen Zustand (siehe vorheriger Post) und er kann dann von innen heraus seine einst verlorenen Sicherheiten wieder herstellen. Die Nebenniere entspannt in seinem Alltag und die Intensität und Häufigkeit von Symptomen kann zuerst gelindert und später gestoppt werden.
Keine 0-8-15 Ratschläge in meinen Soforthilfen und langfristigen Lösungen
Zu meinen Soforthilfen zählen übrigens nur bedingt so tolle Ratschläge wie „atme ruhig“, „iss was saures“ oder „nach jedem Gewitter kommt die Sonne“, – auf 5 meiner 220 Seiten kommt zwar kurz etwas dazu vor, weil Körperbeherrschung oder Ablenkung nicht grundlegend falsch ist, aber das Problem ist, dass diese Tipps nur bedingt helfen, denn:
Bei Symptomen von psychischen Erkrankungen handelt es sich um vegetative Symptome, dass bedeutet, dass es sich um Körperfunktionen handelt, die der Körper von selbst steuert, wie zB Puls, Atmung, Verdauung, Stimmung. Wir können in die Symptome also gar nicht aktiv eingreifen! Vielleicht findest Du hier eine Antwort, weshalb diese weit verbreiteten Ratschläge gar nicht perfekt funktionieren und daher gar nicht die ultimative Lösung sind… auch hier liegt es nicht an Dir!
Woche 5-8 handelt von den Modulen Selbstbewusstsein, Selbstliebe und Selbstverwirklichung, Worte, die bei psychisch erkrankten Personen bedeutungslos geworden sind. Die Persönlichkeitsentwicklung spielt auf dem Heilungsweg ebenfalls eine sehr große und wichtige Rolle.
Meine Programme sind realistisch und keine falschen Versprechen
Ganz wichtig ist mir, dass der Name „8 Wochen Programm“ nicht damit assoziiert wird, dass er aussagen soll, dass der Anwender in nur 8 Wochen gänzlich geheilt ist, sondern bedeutet der Name, dass der Anwender nach 8 Wochen alle meine Werkzeuge erlernt hat, mit denen es überhaupt möglich ist, den Weg in Richtung psychische Gesundheit gehen zu können.
Marketingslogans wie „in 4 Wochen angstfrei“ empfinde ich als das falscheste Versprechen, welches man einem psychisch erkrankten Menschen geben kann. In einem Bereich, in dem man mit verzweifelten Menschen zu tun hat, eine Todsünde und leider auch Grund, warum die Online-Branche im Bereich psychische Erkrankungen so einen Knacks hat.
Meine Feedbacks belegen die Wirksamkeit meines Konzepts.
Und auch hier ist mir wieder wichtig: Ich möchte nicht von Therapien abraten und dafür meine Programme in den Vordergrund stellen, sondern möchte ich, dass Du bevor Du eine Therapie oder Beratung beginnst, prüfst, ob sie auch Dein Sicherheitsgefühl wieder herstellt bzw. ob sie dies auch fokussiert und sich nicht nur endlos um Deine Symptome dreht. Denn das ist nur die halbe Lösung! Schau bei meinem InstaFeed vorbei!