Ängste und Zwänge: Online-Beratung bei Angst vor Kontrollverlust. In den meisten Fällen maskieren Angststörungen, Phobien und Panikattacken sowie auch Zwangsstörungen die Angst vor einem Kontrollverlust.
Angst vor dem Kontrollverlust bei Zwangsstörungen
Zum Beschwerdebild der Zwangserkrankungen zählen auch die Zwangshandlungen, die meistens aus Zwangsgedanken entstehen. Zwangshandlungen können unter anderem sein: Hygienezwänge, Ordnungszwänge, Wiederholzwänge oder Kontrollzwänge.
Durch die Zwangshandlung möchte der Betroffene die Kontrolle übernehmen und Katastrophengedanken, die laut seiner irrationalen Überzeugungen eintreten könnten, abwenden. Er hat also Angst vor einem Kontrollverlust.
Unterdrückt der Betroffene die Zwangshandlungen, so steigen Anspannung und Angst, aber auch die Katastrophengedanken ins Unermessliche. Erst die Zwangshandlung sorgt für kurze Momente der Entspannung.
Betroffene, die an Zwangsstörungen mit Gedanken und Handlungen leiden, wissen, dass die irrationalen Überzeugungen grundsätzlich nicht zu ihrer Persönlichkeit gehören, sie können die Zwänge aber nicht selbstständig unterlassen, da die quälenden Gedanken stärker sind.
Der mögliche Kontrollverlust bringt sie um den Verstand, weshalb sie ihren Zwängen nachgeben, obwohl Ihr Alltag dadurch sehr eingeschränkt ist.
Angst vor dem Kontrollverlust bei Angststörungen
Zum Beschwerdebild der Angststörungen zählen auch Phobien und Panikattacken. Angststörungen können Themen haben wie:: Angst vor dem Alleinsein, Angst vor dem Autofahren, Angst in geschlossenen Räumen.
Auch hier geht es um irrationale Gedanken, die Betroffenen fühlen sich in der jeweiligen Situation einer Gefahr ausgesetzt.
Bei der Angst vor dem Alleinsein könnte die Gefahr zB darin bestehen, dass in einem Notfall niemand Hilfe holen könnte und die Person daher nicht gefunden werden könnte. Der Betroffene hat also eine Angst vor dem Kontrollverlust, etwa durch Ohnmacht oder einen plötzlichen Herzinfarkt.
Betroffene, die an Angststörungen mit Phobien oder Panikattacken leiden, wissen, dass die irrationalen Überzeugungen grundsätzlich nicht zu ihrer Persönlichkeit gehören, sie können die Verhaltensweisen, die aus dem Teufelskreis entstanden sind, wie das Vermeidungsverhalten, aber nicht selbstständig unterlassen, da die quälenden Gedanken stärker sind.
Der mögliche Kontrollverlust bringt Betroffene um den Verstand, weshalb sie beginnen, ihr Leben nur noch in der Sicherheitszone zu leben, in diesem Beispiel, in dem sie also planen, nicht mehr allein ohne Schutzperson zu sein.
Entstehung von Angst vor dem Kontrollverlust
Angststörungen und Zwangsstörungen maskieren also in den meisten Fällen die Angst vor einem Kontrollverlust. Diese Angst ist durch zB ein Trauma entstanden. Im Rahmen des traumatischen Ereignisses haben die Emotionen Angst und Gefahr den Kontrollverlust fürchten lassen und die Psyche überbelastet, weshalb diese Emotionen nicht verarbeitet werden konnten und zu einer Blockade führten.
Auf Grund der Blockade formte sich für den Betroffenen eine neue Realität in Bezug auf Gefahr und Angst, die er nie richtig stellen konnte, denn dass, was für einen selbst real ist, hinterfragt man nicht.
Die Emotionen von Gefahr und Angst, die einst zu einem Trauma führten, sind grundsätzlich ja vergangene Ereignisse, die nichts mehr mit der Gegenwart zu tun haben.
Durch die Blockade weiß das die Psyche aber nicht, weshalb sie immer noch alarmiert ist und in heute sicheren Situationen getriggert werden kann.
Dadurch ist das Stresslevel täglich erhöht und schleichend entwickelt sich eine Traumafolgestörung (Angst oder Zwangsstörung), die dann diese Angst vor dem Kontrollverlust beschreibt. Durch Vermeidungsverhalten oder Zwangshandlungen möchten Betroffene dann die Angst vor dem Kontrollverlust kompensieren.
Hilfe bei Angst vor dem Kontrollverlust
Sie setzen aber an einer falschen Stelle an, denn sie sind bereits sicher. Man kann eine sichere Situation (zB Alleinsein) nicht sicherer machen. Der richtige Ansatz ist es, die falsche Realität richtig zu stellen, die (noch) aussagt, dass das Alleinsein eine Gefahr darstellt.
Denn können die nicht richtig gestellten Emotionen „Gefahr und Angst“, die einst zu einem Trauma führten und gespeichert wurden, richtig gestellt werden, glaubt der Betroffene seinen irrationalen Überzeugungen selbst nicht mehr und der Teufelskreis der psychischen Erkrankung kann zuerst gelindert und später gestoppt werden.
Mit diesem Ansatz wird nicht erlernt, besser mit Symptomen umzugehen, sondern, die Symptome selbst gegenstandslos zu machen, denn das ist das Ziel.
Um dieses Ziel erreichen zu können, habe ich meine 8-Wochen-Programme, also meine Therapie-Programme bei Ängsten, Phobien und Panikattacken bzw. bei Zwängen in Gedanken und Handlungen entwickelt.
Schritt für Schritt tragen sie dazu bei, die irrationale Überzeugung richtig zu stellen, was die Angst vor dem Kontrollverlust neutralisiert und Sicherheiten schafft.
Fühlt sich der Betroffene wieder sicher, empfindet er einst vermeintlich gefährliche Situationen nicht mehr als Gefahr war und die Symptome nehmen ab.
Dieses Vorgehen war es, welches mich selbst auf den Heilungsweg brachte. All die Therapien hatten bei mir keine Erfolge, weil ich nicht den Umgang mit Symptomen erlernen wollte, sondern wollte ich diese los werden.
Die Wirksamkeit meiner Programme belegen meine Feedbacks. Bei Fragen bin ich jederzeit erreichbar. Folgt mir gern auf Instagram.