Seelenfrieden24 Hilfe bei Störungen, Ängsten, Panikattacken und Zwängen

Heilpraktikerin für Psychotherapie

amtsärztlich geprüft
spezialisiert auf Panikattacken
durch Ängste, Phobien, Zwänge

Was ist eine Panikattacke? Ablauf und Panikstörungen besiegen

16. Mai 2021 | Angst & Panik

Panikattacken treten meist plötzlich auf und sie gehen mit willkürlichen Symptomen einher, wie Herzrasen, Atemnot, Benommenheit und Todesangst. Aus Panikattacken entwickelt sich schnell eine Panikstörung bzw. eine Angststörung, die sich dann im Alltag mehr und mehr ausbreitet. Das private, soziale und berufliche Leben ist schnell eingeschränkt, Betroffene haben keine Stabilität und Lebensfreude mehr. Doch es gibt einen Weg aus dem Teufelskreis. Dass kann ich sagen, weil ich den Heilungsweg nach vielen erfolglosen Therapien selbst gegangen bin. Um den Weg raus aus der Panikstörung beschreiben zu können, möchte ich zuerst erklären, was genau eine Panikattacke ist, warum sie auftritt und wie der Ablauf ist.

Der Weg in die Angststörung mit Panikattacken

Im vergangenen Beitrag habe ich beschrieben, wie es überhaupt zu einer Angststörung mit Panikattacken als Traumafolgestörung kommen konnte, am Beispiel „Angst vor dem Kontrollverlust“:

In der Gegenwart wird die Angst vor dem Kontrollverlust getriggert, also das Trauma erinnert. Zum Beispiel wurde in der Kindheit mal eine begründete oder unbegründete Schutzlosigkeit empfunden, in einem Alter, in dem das Kind noch von Schutz abhängig war, weil es anders nicht hätte überleben können.

Das damalige (reale) Empfinden von Gefahr und Angst war für die Psyche zu belastend, weshalb die Emotionen nicht verarbeitet werden konnten und weshalb es zu einer seelischen Blockade kam. Einer Blockade also, die die (damals realen) Emotionen von Gefahr und Angst speicherten.

Im Leben wurden diese nicht verarbeitet, weil den Betroffenen das Leben innerhalb der Blockade als real vorgekommen ist. Und etwas, was real ist, was sich also echt anfühlt, wird nicht hinterfragt. 

Bis heute leben die Betroffenen daher in der falschen Realität im Bezug auf Gefahr und Angst, was auch bedeutet, dass Körper und Psyche seit dem Trauma unter einem enorm hohen Stresslevel stehen.

Angststörungen bedeuten ein kleines Maß an Resilienz

Der Organismus muss und musste seit Jahren gegen das zu hohe Stresslevel ankämpfen, was die Resilienz (die Fähigkeit, sich von Belastungen selbst zu erholen) immer weiter schmälerte.

Hätte man sich früher erst erschrocken, wenn das Flugzeug tatsächlich in Turbolenzen fliegt, so sprengen heute zum Beispiel schon allein die Anschnallzeichen die Resilienz. (Nur zur Erklärung, was „die Resilienz wird immer weiter geschmälert“ bedeutet / man ist im Alltag also schleichend immer weniger belastbar und normalste Situationen erzeugen eine Nervosität, die früher einfach nicht da war. Deshalb sagen die meisten Menschen, die an einer Angststörung leiden „ich möchte mein früheres Leben zurück“. Dafür muss die Resilienz wieder erweitert werden, worauf sich mein Programm ebenfalls konzentriert.)

Auf Grund der falschen Realität im Bezug auf Gefahr und Angst hatten und haben Körper und Psyche seit dem Trauma ein viel zu hohes Stresslevel, gegen das der Organismus unermüdlich anarbeiten muss. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der Organismus nicht mehr kann (Nebenniere und andere Organe sind erschöpft) und das Stresslevel läuft über.

Eine vergangene Gefahr und Angst wird erinnert

In einer Situation, die uns an das Trauma, an die damals real empfundene Schutzlosigkeit mit Gefahr und Angst vor dem Kontrollverlust erinnert. Zum Beispiel während einer Autofahrt auf der Autobahn. Die nächste Ausfahrt ist noch einige Kilometer hin, es ist kein Schutz greifbar – deshalb Trigger / Erinnerung an das Trauma, an die damals real empfundene Schutzlosigkeit und die damals real empfundene Angst vor dem Kontrollverlust – auf Grund der Blockade, die genau diese Emotionen speicherte.

Die Blockade speicherte, dass eine empfundene Schutzlosigkeit Gefahr und Angst vor Kontrollverlust bedeutet. Weil die unverarbeiteten Emotionen nicht gelöst wurden, ist diese Annahme für die Psyche heute immer noch real, obwohl nicht die Situation auf der Autobahn die Gefahr darstellte. Die Psyche und unser Bewusstsein findet aber die Verbindung zum Trauma nicht, weshalb dann die (sichere) Situation auf der Autobahn als Gefahr wahrgenommen wird. Doch diese ist nur eine Erinnerung an das Trauma. Das Stresslevel läuft also über.

Panikattacke: Der Sympathikus löst vegetative Symptome aus

Durch Angst wird der Sympathikus aktiviert, damit unser Körper auf die Gefahr reagieren kann. Es kommt zu vegetativen Symptomen, der Puls wird beschleunigt, die Muskulatur bekommt mehr Sauerstoff, sie spannt sich an, der Blutdruck steigt, Schwitzen setzt ein (…), damit der Körper mit Flucht auf die Gefahr reagieren kann. 

Die Symptome sind wie beschrieben „vegetativ“. Vegetative Symptome sind Symptome, in die wir nicht eingreifen können, die der Körper also selbst macht. (Atmung, Puls, Verdauung, Schwitzen…) (Ein Grund, weshalb ich ich meinem 8-Wochen-Programm nicht mit Skills wie „atme ruhig“ arbeite – weil es quasi unmöglich ist, in vegetative Symptome einzugreifen!!!)

Nun nehmen Betroffene die Symptome besonders schlimm und lebensbedrohlich wahr, weil sie sich ja grundsätzlich in der Gegenwart, also im Auto, in einer sicheren Situation befinden und gar nicht flüchten müssen. (Erinnerung, die Psyche weiß nicht, dass sie im Hier und Jetzt sicher ist, weil das Trauma getriggert wird, welches die falschen Informationen im Bezug auf Gefahr und Angst gespeichert hat)

Dadurch, dass Betroffene nicht flüchten müssen und sich in der Gegenwart in keiner Gefahr befinden, sondern „nur“ an eine falsch gespeicherte Gefahr und Angst erinnert werden, nehmen sie die vegetativen Symptome so bedrohlich wahr, dass sie sie selbst durch ihre Denkprozesse bis zur Todesangst antreiben.

Wahrnehmung Körper: Pulsrasen

Emotion: Angst

Kognition: „ich werde sterben“

Teufelskreis: Herzrasen verstärkt sich, die Angst verstärkt sich, die Katastrophengedanken verstärken sich und das Autofahren auf der Autobahn wird als Gefahr gespeichert, weil die Verbindung zum Auslöser fehlt.

Angststörungen und Panikattacken mit ihrem Teufelskreis

Eine Panikattacke ist also eine Erinnerung an eine frühere unverarbeitete Emotion, die mit Gefahr und Angst assoziiert wurde. Heute ist die Situation aber nicht gefährlich, sondern ist es die Erinnerung an die Gefahr und an die Angst durch einen Trigger, der der Situation ähnlich ist.

Irgendwann wird der Teufelskreis dann immer enger. Konnten Betroffene zuerst keine Autobahn mehr fahren, waren Landstraßen aber noch ok. Später dann nur noch der Stadtverkehr, bis das Auto gänzlich stehen bleibt.

Warum? Weil die erste Panikattacke, die Todesangst durch eigene Denkprozesse, Körperwahrnehmung, Emotionen und Kognitionen auslöste, erneut traumatisierte (Gefahr und Angst = Trauma). 

Dies verringert die Resilienz. Weißt Du noch das Beispiel oben mit dem Flugzeug? Genaus ist es auch in diesem Beispiel. Der Betroffene ist zunehmend weniger belastbar und er kann sich zunehmend weniger von Belastungen erholen, weshalb der Teufelskreis, in den auch die Erwartungsangst und das Vermeidungsverhalten aufgenommen wurde, immer enger wird,- weil das Stresslevel durch diesen Teufelskreis immer größer wird. 

Bis es erneut überläuft und dann wieder durch falsche Wahrnehmung und durch falsche Bewertung eine Panikattacke auslöst, die dann zB auf der Landstraße aufgetreten ist. Die nächste dann im Stadtverkehr – bis dahin, dass der einzige „sichere Ort“ nur noch das zu Hause ist. Die Angststörung Amaxophobie liegt vor. Oft verlagert sich die Angst vor dem Autofahren dann aber weiter, denn wird das Autofahren vermieden, suchen sich die Trigger andere Situationen, zum Beispiel auf weiten Plätzen,- solange, bis das eigentliche Trauma gelöst ist.

Therapie-Programme, um den Teufelskreis der Angst verlassen zu können

Mein Therapie-Programm gibt die Stabilität, um den Teufelskreis verlassen zu können – indem es dazu befähigt, die Resilienz zu erhöhen, damit Trigger den Sympathikus NICHT mehr aktivieren können.

Meine Programme setzen also nicht bei den Symptomen an, denn in diese kann man kaum eingreifen. Sie setzen an der Stelle an, an der der Sympathikus NICHT mehr aktiviert wird und in der Folge auch keine Symptome mehr auslöst.

Dabei sind sie so konzipiert, dass sie Anwender bei ihrer individuellen Lebenssituation abholen, damit sie auch an der Stelle gezielte Hilfe erhalten, an der sie diese benötigen.

Schaut Euch meine Feedbacks an, die die Wirksamkeit meiner Therapie-Programme / 8 Wochen Programme belegen und schaut Euch für weitere Infos auf meiner Webseite um oder kontaktiert mich persönlich.

Warum Du es mit meinen Angeboten zu Beschwerdefreiheit, Stabilität, Lebensfreude und Glück schaffen kannst, obwohl Du schon so vieles erfolglos ausprobiert und die Hoffnung bereits aufgegeben hast? → Weil Du noch nie jemanden um Hilfe gebeten hast, der selbst Betroffener psychischer Erkrankungen war. Der deshalb gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden kann. 

Meine 8-Wochen-Programme

Die Therapie-Programme sind eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um mit wirksamen Skills, die leicht im Alltag umgesetzt werden können, den Teufelskreis psychischer Erkrankungen verlassen, Beschwerdefreiheit erreichen und die Lebenssituation verbessern zu können.

Die 8-Wochen-Programme sind Grundlage meiner Beratung und sie können wahlweise in Eigenbearbeitung (Selbsthilfe in Eigenregie), inkl. Onlineberatung (Mail oder Tel) oder inkl. Offlineberatung (persönliche Treffen) gebucht werden.

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