Angst in Bus, Zug, U-Bahn oder S-Bahn bedeutet, Angst vor Enge, Angst vor geschlossenen Räumen, also Angst nicht flüchten zu können oder Angst vor Kontrollverlust. Die Sorge, die besonders weit verbreitet ist, ist die Sorge, gefangen zu sein, bis die genannten öffentlichen Verkehrsmittel wieder halten. Kann der Betroffene im Bus notfalls noch agieren, so ist die Tür, also der vermeintlich sichere Fluchtweg, in Bahn, S-Bahn und U-Bahn bis zur nächsten Haltestelle verschlossen.
Angststörung in Bus, Zug, U-Bahn, S-Bahn
Charakteristisch ist zum Beispiel, dass es Betroffenen schnell besser geht, sobald sich die Türen öffnen und die unangenehmen Symptome wie Benommenheit, Schwindel, Herzrasen, Luftnot (…) immer dann bemerkbar machen, wenn das Verkehrsmittel noch einige Minuten oder stunden braucht, um den nächsten Stopp zu erreichen. Haben es Betroffene durch die engen, vollen und weiten Plätze hinein in den Bus, die Bahn, die S-Bahn oder U-Bahn geschafft, so geht das Grauen weiter, sobald sich die Türen verschlossen haben. Menschen, die Angst vor diesem geschlossenen Raum ohne Fluchtweg haben, klagen neben oben genannten Symptomen auch über Wahrnehmungsstörungen. Sie können dann Lautstärke und Lichter nicht mehr filtern und haben das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen. Im schlimmsten Fall erleiden sie Todesängste. Sie versuchen ruhig und unauffällig zu bleiben und doch möchten sie nach Hilfe rufen, denn auf Grund der Symptome und Gefühle denken sie an einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Personen, die Angst vor Enge haben, meiden zudem die Stoßzeiten im Berufsverkehr und fahren entweder davor oder danach in Bus, Zug, U-Bahn oder S-Bahn. Wieder andere Personen haben Angst vor einem Kontrollverlust, ihre Sicherheit also in die Hände von Fremden zu legen. Die Symptome sind ähnlich der bereits genannten. Aus Sorge, diese Gefühle erneut zu erleben, meiden Betroffene künftig öffentliche Verkehrsmitteln. Das Vermeidungsverhalten entsteht aus der Erwartungsangst und kann weitere Folgen haben. Neben sozialer Isolation und einem eingeschränkten Alltag bis hin zum Verlust der z.B. Arbeitsstelle,- je nach Lebenssituation.
Panikattacken in Bus, Zug, U-Bahn, S-Bahn
Eine mögliche Panikattacke baut sich bereits vor der eigentlichen Situation im öffentlichen Verkehrsmittel auf. Personen, die unter einer Angststörung mit Panikattacken leiden, haben eine Erwartungsangst, also die Angst vor der Angst, was bedeutet, dass sie Katastrophengedanken haben. Schon mit dem Gedanken an die öffentlichen Verkehrsmittel spuken „was wäre wenn-Vorstellungen“ im Kopf umher. Dieses Gedankenkarussell ist typisch für eine Angststörung und setzt Körper und Psyche des Betroffenen so sehr unter Stress, sodass sich die gefürchteten Symptome wie von selbst aufbauen. Denn Stress setzt Stoffe im Organismus frei, die die unangenehmen Beschwerden wie z.B. Wahrnehmungsstörungen, Benommenheit, Schwindel, Zittern, Unwirklichkeitsgefühle, Herzrasen, Luftnot … erst hervorrufen können.
Angststörung in Bus, Zug, U-Bahn, S-Bahn besiegen
Deshalb geht es gar nicht darum, die genannten Angst- und Paniksymptome zu bekämpfen, was die meisten Personen, die Angst & Panik in öffentlichen Verkehrsmitteln haben, aber versuchen. Sie suchen nach Skills, um bei aufsteigender Unruhe und Nervosität eingreifen zu können. Was nicht falsch ist, das Problem aber nicht löst. Um Angst & Panik bei öffentlichen Verkehrsmitteln und auf dem Weg dahin zu besiegen, muss an einem früheren Punkt eingegriffen werden. Nämlich im Gedankenkarussell, welches Körper und Psyche so sehr unter Stress stellt, dass die Panikattacke überhaupt erst auftreten kann.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht ist, in den automatisierten Denkprozess einzugreifen, denn der, der die vermeintlich lebensbedrohlichen Symptome einmal gespürt hat, wir die Todesangst -zumindest ohne Hilfe- nicht so schnell vergessen können. Und doch ist es möglich an der richtigen Stelle einzugreifen, um den Teufelskreis verlassen und die Lebenssituation verbessern zu können. Neben mir haben es bereits viele weitere Klienten geschafft und auch Du hast die Energie dazu, Deinen Alltag wieder unbeschwert leben zu können. Ich zeige Dir gerne wie.
Ängste besiegen mit 8-Wochen-Programm
Ein Beispiel ist neben meiner individuellen Beratung mein 8-Wochen-Programm „Ängste und Panikattacken – endlich wieder beschwerdefrei leben“, eine Schritt für Schritt Anleitung mit umfassenden Skills, die leicht im Alltag integriert werden können, die keinen Druck und keine Überforderung auslösen und auch nicht zur Konfrontation Deiner Angst anregen. Sie beruhen auf einem realistischen Beratungskonzept, denn durch meinen eigenen Heilungsweg weiß ich, gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden zu können. Mehr erfahren.
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