Der Kontrollzwang ist eine Form der Zwangsstörung. Zwangserkrankungen sind psychische Erkrankungen, Betroffene haben den inneren Zwang, immer wieder die selben Handlungen auszuführen. Dabei haben sie einen großen Druck und eine große Anspannung – vor allen Dingen auch dann, wenn sie ihren Zwängen nicht hinreichend nachgehen können. Tun sie es doch, so verschaffen sie sich durch die Zwangshandlungen Erleichterung, die meistens nicht lange vorhält.
Zwangsstörung: Kontrollzwänge
Personen, die unter Kontrollzwängen leiden, haben Angst vor einer Katastrophe, sollten sie ihrem Zwang nicht nachgehen. Deshalb stehen sie unter einem großen Druck und einer großen Anspannung, ihren Zwängen nachzugehen, weil sie glauben, sich und andere Personen nur so vor dieser theoretischen Katastrophe schützen zu können. Beispiel: Bleibt der Herd beim Verlassen der Wohnung an, so könnte das Haus brennen. Personen, die sich vor dieser Katastrophe schützen wollen, kontrollieren mehr als oft, ob der Herd auch wirklich aus ist. Dabei wissen sie, dass es sich um keine rationale Handlung handelt, befreien können sie sich dennoch nicht alleine. Das Unterlassen der Kontrolle kann sogar Angststörungen und Panikattacken auslösen.
Kontrollzwänge sind eine Zwangserkrankung
Oftmals leidet nicht nur der private Alltag unter der Zwangsstörung, sondern auch der soziale und berufliche Bereich des Betroffenen. Es gibt Fälle, in denen es dem Betroffenen unmöglich ist, arbeiten zu gehen oder an einem Familienleben teil zu nehmen. Folgen können Burnout oder Depressionen sein, ja sogar eine gänzliche Isolation von der Außenwelt.
Kontrollzwänge können u.a. sein:
- Kontrolle, ob alle Fenster geschlossen sind
- Kontrolle, ob die Haustür geschlossen ist
- Kontrolle, ob der Herd oder das Wasser ausgeschaltet ist
- Kontrolle der eigenen Gesundheit durch z.B. ständiges Puls messen
- Kontrolle der Motorhaube, aus Angst, auf dem Weg eine Person (unbemerkt) angefahren zu haben
- Kontrolle, dass alle Messer oder Tabletten unter Verschluss sind, aus Angst, alle auf einmal zu nehmen
Menschen, die unter diesen oder ähnlichen Kontrollzwängen leiden, können nicht spontan sein, sie kehren oft um, um noch mal kontrollieren zu können, sie verabreden sich nicht, weil sie glauben, dass ihnen auf Grund ihrer Zwänge die Zeit fehlt. Oft kontrollieren Betroffene bis zur körperlichen und geistigen Erschöpfung.
Hilfe bei Zwangsstörungen, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken
Um Zwangsstörungen besiegen zu können, ist es wichtig, die Anspannung abzubauen, die meist aus Ängsten / Angstgedanken entsteht, weil die Psyche eine falsch reale Gefahr in alltäglichen Situationen wahrnimmt. Durch diese (falsche) Bewertung von Gefahr entsteht Stress für die Psyche, Stresshormone werden ausgeschüttet und die Anspannung nebst Zwangssymptome setzen ein.
Die Lösung liegt (auch) darin, den Stresspegel von Körper und Psyche auf ein normales Niveau zu bringen. Denn die Symptome entstehen u.a. durch zu viel psychischen Stress. Mit psychischem Stress ist kein Zeitdruck und kein voller Schreibtische gemeint, sondern all die täglichen Situationen, die die Katastrophengedanken rund um den Teufelskreis der Zwangsstörung triggern und wie oben beschrieben, Symptome auslösen und zu Zwangsverhalten führen.
Wird dieser psychische Stress gelindert, können die Symptome zuerst erleichtert und später besiegt werden, der Teufelskreis der Angst / des Zwangs verlassen und die Lebenssituation verbessert werden. Dafür werden mit meiner Methode, meinem Konzept und meinen Inhalten einst verlorene Sicherheiten, die Grund für falsche Bewertungen von Angst und Gefahr sind, wieder hergestellt. Denn nur der, der sich in den vermeintlich gefährlichen Situationen sicher fühlt, hat keine Angst / Zwangs-Symptome.
Viele Therapien helfen nicht, weil den Betroffenen nur theoretisch vermittelt wird, dass die Psyche einen Streich spielt und die Angst nicht real ist. Im Kampf mit der Todesangst reicht diese Erkenntnis einfach nicht aus.
Therapieerfolge treten dann ein, wenn der Betroffene diese Sicherheit auch wirklich fühlen kann! Denn er soll ja nicht lernen, besser mit seinen Symptomen umgehen zu können, sondern sollen diese gar nicht mehr auftreten. Dafür habe ich meine Therapie-Programme entwickelt, die für dieses Ergebnis als Schritt für Schritt Anleitung zu verstehen sind.
Angst / Panik / Zwang mit 8-Wochen-Programm besiegen
Ich bin den Heilungsweg selbst gegangen, deshalb ist es mir möglich, in meiner Anleitung zu Beschwerdefreiheit, Stabilität und Lebensfreude gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden zu können. Nach dem Erlernen von Fachwissen habe ich daher ein realistisches Therapie-Programm mit umfassenden Skills entwickeln können, die leicht im Alltag integriert werden können und keinen Druck und keine Überforderung erzeugen.
–> keine Überforderung = kein Stress = keine Symptome = einziger Zustand, in der eine Therapie Erfolge bringen kann.
Die 8-Wochen-Programme haben nicht nur mir, sondern vielen weiteren Betroffen helfen können, deren Leben durch Angststörungen, Panikattacken, oder Zwangsstörungen bestimmt wurde. Schau Dir meine Therapieerfolge an. Auf Instagram und Facebook findest Du ebenfalls weitere Infos und Feedbacks.
Es stehen folgende 8-Wochen-Programme zur Verfügung: