Zwangserkrankungen äußern sich durch einen Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Der Betroffene möchte kontrollieren und gezielte Gefühle wie Sicherheit hervorrufen. Zwänge werden krankhaft, wenn das persönliche Leben beeinträchtigt wird und die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt werden. Betroffene empfinden die Situation als belastend, störend und als unnötig, es ist ihnen aber nicht möglich, die individuellen Zwänge zu unterdrücken, da sich die innere Spannung dann bis ins unermessliche aufbäumt. Menschen mit einer Zwangsstörung haben einen hohen Leidensdruck, das Unterlassen der Zwänge zieht enorme Angst nach sich.
Zwangsstörungen – Zwänge: Die Ursachen
Die Hauptursache einer Zwangserkrankung ist körperlicher und psychischer Stress. Dieser kann durch zum Beispiel akute Krisen ausgelöst werden, oder aber auch durch ein Trauma, dass Wochen, Monate oder Jahre zurückliegt. Wurde es nicht aufgearbeitet, so kann es durch die blockierte Seele (= Stress) zu einer Traumafolgestörung kommen, die dann in Form einer Zwangserkrankung auftreten kann. Betroffene kompensieren durch ihre Zwangserkrankung den Stress, der sich über Jahre, Monate oder Tage angestaut hat. In den meisten Fällen entwickelt sich die Zwangsstörung in eine langanhaltende psychische Erkrankung. Weitere Ursachen können sein:
- allg. Unzufriedenheit
- Gefühl von Wertlosigkeit
- allg. Probleme und Konflikte
- Perfektionismus, übermäßiger Ehrgeiz
- anhaltende Enttäuschung und Misserfolge
- Einsamkeit, fehlende Liebe / Anerkennung
- private, soziale und berufliche Überbelastung
- Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen
- allg. Angst vor Katastrophen, Schicksalsschlägen
- Angst, der Verantwortung nicht gewachsen zu sein
- Angst, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein
- nicht NEIN sagen können, es allen recht machen wollen
- zu großer innerer (eigener) und äußerer (Umwelt) Druck
- Angst, zu versagen – kein Glaube an die eigenen Fähigkeiten
- Angst- und Panikstörung, aus denen sich Zwänge wie ständiges
Puls messen ergeben haben - Burnout und Depressionen aus denen sich Zwänge ergeben haben
Zwangsstörungen – Zwänge: Die Symptome
Die Symptome und Beschwerden einer Zwangserkrankung sind weitreichend. Die Liste könnte gar nicht vollständig sein:
- Gedankenkarussell
- Unruhe und Nervosität
- starke innere Zerrissenheit
- übermäßig große Anspannung
- Angst, die Kontrolle zu verlieren
- Angst, oftmals endend in einer Panikattacke, zum Beispiel wenn Betroffene ihren Zwängen nicht nachgehen können (zB zeitlich).
Zwangsstörungen – Zwänge: Die Folgen
Die Folgen einer Zwangserkrankung sind weitreichend. Die Liste könnte gar nicht vollständig sein:
- Reizbarkeit
- Traurigkeit
- innere Leere
- Freudlosigkeit
- Angststörung
- Panikattacken
- allg. Unzufriedenheit
- Burnout + Depressionen
- Persönlichkeitsstörungen
- Erwartungsangst
- Vermeidungsverhalten
- sozialer Rückzug / Isolation
- Leistungsdefizite
- Aussichtslosigkeit
- Hoffnungslosigkeit
- Interessenlosigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Kraft- und Energielosigkeit
- Desillusion und Frustration
- Niedergeschlagenheit, Trägheit
- unspezifische Schmerzzustände
- Ziellosigkeit und Motivationslosigkeit
- Entmutigung, kein Glaube an sich selbst
- Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
- permanente Müdigkeit, Schlafstörungen, Albträume
- Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen
- verringerte emotionale Belastbarkeit
- Beziehungs- und Familienprobleme
- Verlust von sozialem Umfeld oder Familie
- Verlust von Arbeitsplatz und Einkommen
- Beeinträchtigung der Lebensqualität und der Lebensfreude
- das Hintenanstellen von eigenen Wünschen und Bedürfnissen
- starker Widerwille, beim Antreten von Aufgaben und Herausforderungen
- gestörtes soziales Umfeld
- mangelndes Selbstbewusstsein
- Selbsthass, gestörtes Selbstbild
- Beziehungs- und Familienprobleme
- Gedanken an Suizid / Selbstverletzung
- Verlust der Identität / Persönlichkeit
- Schuldgefühle / Opferrolle
Besonders schwerwiegend können die Folgen sein, sollte die Zwangserkrankung unbehandelt bleiben. Eine Zeit lang können Körper und Psyche die genannten Symptome ausgleichen, ohne das es zu Folgen kommen muss. Ab einer bestimmten Schwere, sollte aber eine Behandlung in Erwägung gezogen werden, um den Kreislauf der Zwänge (Gedanken und Handlungen) zu stoppen.
Hilfe bei Zwangserkrankungen / Zwangsstörungen besiegen
Um Zwangsstörungen besiegen zu können, muss der Druck und die Anspannung minimiert werden. Die Lösung liegt deshalb darin, den Stresspegel von Körper und Psyche auf ein normales Niveau zu bringen. –> Denn geraten Körper und Psyche nicht in Stress, kann der Teufelskreis verlassen und die Lebenssituation verbessert werden. Dafür werden mit meinem Konzept und dessen Inhalten die Module „Selbstbefreiung, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstliebe und Selbstverwirklichung“ in Einklang gebracht. Eine Zwangserkrankung bzw. der Zwang als solcher sollte nicht willkürlich bekämpft werden, da der Auslöser ein anderer ist.
Zwangststörung mit 8-Wochen-Programm besiegen
Ich bin den Heilungsweg zur psychischen Gesundheit selbst gegangen, deshalb ist es mir möglich, gute von schlechten Ratschlägen zu unterscheiden. Nach dem Erlernen von Fachwissen habe ich dann ein realistisches Beratungskonzept mit umfassenden Skills entwickelt, die leicht im Alltag integriert werden können und keinen Druck und keine Überforderung erzeugen.
Das 8-Wochen-Programm „Zwänge – Gedanken und Handlungen, endlich wieder frei leben“ hat nicht nur mir, sondern vielen weiteren Betroffen helfen können, deren Leben durch Zwangsstörungen bestimmt wurde. Auf Instagram und Facebook findest Du ebenfalls weitere Infos und Feedbacks sowie Angebote und Aktionen.