Durch Ernährung zur körperlichen Gesundheit beitragen und so die psychische Gesundheit unterstützen. Teil 3: Wie und warum wird der Darm krank?
Psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Panikattacken, Phobien sowie Zwangsstörungen haben neben bestimmten Alltagssituationen oftmals unspezifische Trigger wie Stress, chronische Schmerzen, Unruhe und Nervosität, Zivilisationskrankheiten wie Kopfweh, Magenprobleme, Trägheit sowie Unruhe oder eine gedrückte Grundstimmung (u.a.).
Diese Symptome gehen oftmals vom Darm aus, was nicht zuletzt an der falschen Ernährung liegt. Ist der Darm nicht gesund, leidet auch die körperliche Gesundheit. Ein schlechtes Wohlbefinden wiederum triggert die psychischen Beschwerden. Warum unter einem kranken Darm die Psyche leidet, erkläre ich nachstehend.
Warum unter einem kranken Darm die Psyche leidet
In Teil 1 bin ich bereits auf den Zusammenhang zwischen körperlicher und psychischer Gesundheit und auf das Vermeiden versteckter Trigger eingegangen und in Teil 2 habe ich beschrieben, was genau den Darm überhaupt krank machen kann.
Heute, in Teil 3 möchte ich darauf eingehen, wie und warum der Darm krank werden und deshalb die Psyche leiden kann.
Im Darm gibt es schlechte und gute Bakterien.
Die guten Darmbakterien haben die Aufgabe, die schlechten Darmbakterien, die den Körper und in der Folge auch die Psyche krank machen, zu verstoffwechseln und auszuscheiden.
Mit diesem Vorgang garantieren die guten Darmbakterien die immens wichtige Darmgesundheit, die wiederum die körperliche Gesundheit sicher stellt und auch psychische Gesundheit unterstützt.
Die in Teil 2 genannten (giftigen) Schadstoffe (tierische Produkte, glutenhaltige Produkte, Alkohol, Zigaretten …) vermehren nicht nur die schlechten Darmbakterien, sodass mehr gute Darmbakterien zum Entgiften benötigt werden, sie zerstören auch die zur Entgiftung dringend benötigten guten Darmbakterien.
Es kommt also zu einem Ungleichgewicht. Umso mehr (giftige) Schadstoffe, desto mehr schlechte Darmbakterien und desto weniger gute Darmbakterien.
Streng gesagt vergiften wir unseren Darm, und damit unseren Organismus, selbst.
Der Mensch hat einen direkten Einfluss auf die Darmgesundheit
Denn die meisten (giftigen) Schadstoffe führen wir uns, wie in Teil 2 zu erkennen ist, selbst zu – oder anders gesagt: Wir selbst erhöhen die Menge der (giftigen) Schadstoffe, die wir unbeabsichtigt durch das Leben aufnehmen, durch die falsche Ernährung.
Wir vermehren durch unsere falsche Ernährung nicht nur die schlechten Darmbakterien, sondern zerstören wir auch die so dringend benötigten guten Darmbakterien.
Die Ernährungsweise hat einen direkten Einfluss auf die guten Darmbakterien, denn die richtige Ernährung nährt und vermehrt diese. Damit macht die richtige Ernährung die guten Darmbakterien handlungsfähig gegenüber den schlechten Darmbakterien.
Die Darmflora ist gesund, wenn ausreichend gute Darmbakterien vorhanden sind. Denn dann funktioniert die Verdauung, die von den guten Darmbakterien abhängig ist.
Die Verdauung ist für den Stoffwechsel und den Abtransport von den (giftigen) Schadstoffen (den schlechten Darmbakterien) verantwortlich.
Die in Teil 2 genannten, toxischen Stoffe zerstören wie gesagt die guten Darmbakterien und vermehren die schlechten Darmbakterien.
In einem gewissen Maße ist das normal und akzeptabel, weil ein grundlegend gesunder Darm das Gleichgewicht durch die richtige Ernährung wieder herstellen kann, nämlich dann, wenn durch die Ernährung ausreichend nützliche und gesunde Substanzen aufgenommen werden.
Gesunde Ernährung steht in Verbindung mit der Darmgesundheit
und damit auch mit der körperlichen und psychischen Gesundheit
Führen wir dem Organismus also die richtigen Lebensmittel zu, solche, die zum Beispiel viele Ballaststoffe enthalten, können die guten Darmbakterien ernährt und vermehrt werden. Der Stoffwechsel und das Ausscheiden von (giftigen) Schadstoffen wird unterstützt und die Darmgesundheit wird geschützt.
Die Zusammensetzung der (guten) Darmbakterien hängt also von der zugeführten Nahrung ab. Durch die falsche Ernährung (einseitig, zuckerhaltig, fettreich, tierisch, glutenhaltig (…)) verändert sich die Artenvielfalt der Darmbakterien.
Nimmt der Organismus durch falsche Ernährung zu viele (giftige) Schadstoffe auf, können sich die guten Darmbakterien nicht mehr regenerieren, sie können sich nicht mehr vermehren und mit der Zeit werden sie sogar zerstört.
Die Verdauung wird gestört.
Deshalb wird der Darm krank.
Die sensible Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht, Schadstoffe können nicht mehr abgebaut und abtransportiert werden und die Gifte verteilen sich im Organismus, weshalb Beschwerden, die vom Darm ausgelöst werden, entstehen.
Ein kranker Darm verursacht körperliche Beschwerden
Neben einem generell schlechten Immunsystem mit Infektanfälligkeit können Symptome wie Stress, unspezifische Beschwerden oder chronische Schmerzen, Unruhe und Nervosität, Zivilisationskrankheiten wie Kopfweh, Magenprobleme, Trägheit sowie Unruhe und eine gedrückte Grundstimmung (u.a.) entstehen. (siehe Teil 1)
Dass passiert, weil der Körper auf die im Organismus freigesetzten Gifte reagiert. Die körperliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden verschlechtert sich.
Schmerzen entstehen, weil ein kranker Darm z.B. Entzündungen fördert. Magen-Darm Probleme entstehen, weil z.B. die Verdauung durch einen kranken Darm gestört ist. Unruhe, Nervosität oder eine gedrückte Grundstimmung entstehen, weil ein Organismus mit einem kranken Darm z.B. den Blutzucker oder den Blutdruck nicht mehr regulieren kann. Krankheitsgefühle entstehen, weil ein kranker Darm z.B. das Immunsystem nicht mehr stärken kann. Trägheit entsteht, weil ein kranker Darm z.B. die Gewichtszunahme fördert und keine Energie mehr frei setzen kann. (…)
Kranker Darm und Körper verursachen psychische Beschwerden
Verschlechtert sich die körperliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden, weil der Darm durch die falsche Ernährung krank geworden ist, resultiert daraus auch, dass die psychische Gesundheit negativ beeinflusst wird, denn die genannten Symptome sind Trigger für Panikattacken, Ängste und oder Zwänge.
Natürlich kann eine psychische Erkrankung nicht durch die Ernährung geheilt werden, aber die Therapie zum Beispiel durch meine 8-Wochen-Programme und der Heilungsweg kann maßgeblich unterstützt werden. Instagram.
Auf die Folgen eines kranken Darms gehe ich in Teil 4 der Reihe „Durch Ernährung zur körperlichen Gesundheit beitragen und psychische Gesundheit unterstützen“ ein.