Sind die Symptome WIRKLICH psychisch oder können sie doch körperlich sein?
Diese Frage wird mir vor allen Dingen in Bezug auf Angststörungen mit Panikattacken immer wieder gestellt.
Eine berechtigte Frage, sind die Symptome bei Angststörungen mit Panikattacken keinesfalls eingebildet.
Diagnose psychische Erkrankungen: Doch kann das sein?
Zuerst verbindet der Betroffene die vermeintlich willkürlichen und übermächtigen Symptome nicht mit der Psyche, weshalb er einen Ärztemarathon beginnt. Die Befunde sind dann alle negativ, bis die Diagnose einer psychischen Erkrankung gestellt wird.
Doch viele Betroffene können einfach nicht greifen, dass die fürchterlichen Symptome wirklich „nur“ von der Psyche kommen. Ich schreibe bewusst das Wort „nur“, weil so ziemlich jeder die Macht der Psyche unterschätzt. Daher können Betroffene den Glauben nicht davon ablassen, dass möglicherweise etwas übersehen wurde, weshalb sie immer wieder mit Panik, ja sogar in Todesängsten konfrontiert werden.
Betroffene von Ängsten und Phobien erleben vegetative, körperliche Symptome, also Symptome, in die man selbst schlecht eingreifen kann, weil sie der Körper selbst macht.
Beispiele sind Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche.
Da es Betroffenen so schwer fällt, diese Symptome wirklich mit der Psyche in Verbindung zu bringen, nehmen sie die Symptome völlig falsch wahr und sie bewerten diese auch völlig falsch.
Körper und Psyche werden dann so alarmiert, dass die Nebenniere Stresshormone bildet, welche dann den Teufelskreis aufrecht erhalten und die Symptome zudem verschlimmern.
Da sich dieser Teufelskreis für die Betroffenen aber durchaus real und echt anfühlt, können sie das Selbstvertrauen und den Körper und die Sicherheit, dass „nichts“ passieren wird, nicht zulassen.
Psychische Erkrankungen können bis zur Todesangst führen
Insofern wirklich alle Organe abgeklärt sind und auch vermeintlich unscheinbare Dinge wie die Schulddrüse oder der Blutzucker überprüft wurden, ist es durchaus naheliegend, dass die Symptome wirkliche einen psychischen Hintergrund haben.
Der beste Beweis dafür ist das Vermeidungsverhalten. Bleiben Betroffene in ihrer Sicherheitszone, geht es ihnen zum selben Zeitpunkt gut, an dem es ihnen in einer vermeintlichen gefährlichen Situation wie das Einkaufszentrum schlecht gegangen wäre.
Körperliche Symptome sind aber nicht situationsabhängig.
Dennoch sind die vegetativen körperlichen Symptome wie Herzrasen, Atemnot oder Schweißausbrüche so beängstigend, dass es durch falsche Wahrnehmung und Bewertung zu einer Panikattacke mit Todesängsten kommt. Für Betroffene sind diese Gedanken und die Empfindungen in Bezug auf Gefahr und Angst dabei total real.
Hilfe / Therapie bei Angststörungen und Panikattacken
Aus diesem Grund setzen meine 8-Wochen-Programme bei Ängsten, Phobien und Panikattacken nicht bei den Symptomen an. Denn in etwas, was sich wirklich echt und real anfühlt, kann der Betroffene nicht rational eingreifen.
Aus diesem Grund sind viele alternativen Therapiemethoden für eine bestimmte Personengruppe auch nicht erfolgsversprechend. Bei mir klappte das damals auch nicht: Umgang mit Symptomen zu erlernen hat nichts daran geändert, dass sie kommen und ich immer wieder den Todesängsten ausgesetzt war. Sie waren für mich echt und real und keine Therapie konnte an diesem Empfinden etwas verändern.
Deshalb setze ich viel früher an. Im Alltag gibt es Trigger, die die Nebenniere aktivieren und die dann die Stresshormone aussendet durch die es zu den psychischen Symptomen kommt.
Werden diese Trigger aber erkannt und durch meine Skills, die als Anleitung in meinen 8-Wochen-Programmen zu finden sind, gegenstandslos, kommt es zu keinen Symptomen mehr und diese nicht endenden Gedanken a la „sind die Symptome wirklich psychisch oder könnte es doch eine körperliche Ursache geben?“ sind hinfällig.
Meine Feedbacks, die die Wirksamkeit belegen, beruhen sicherlich vermehrt genau eben auf dieser Selbsterfahrung. Alle Infos zu meinen 8-Wochen-Programmen hier. Bei Fragen bin ich erreichbar. Instagram.