Verhaltenszwänge sind negative Verhaltensweisen, die Betroffene aber aus Überzeugung tun, etwa, weil sie eine bestimmte Situation kontrollieren wollen oder weil sie sich dadurch besondere Anerkennung erwarten. Charakteristisch für diese Zwangsstörung ist, dass Betroffene beim Ausüben ihrer Verhaltenszwänge keine Rücksicht auf sich selbst und auf ihre eigenen Bedürfnisse nehmen. Sie opfern sich regelrecht auf. Wie alle Arten von Zwängen ist es auch bei den Verhaltenszwängen so, dass der Alltag des Betroffenen stark eingeschränkt ist.
Zwangsstörung: Verhaltenszwänge
Gehen Betroffene ihrem Verhaltenszwang einmal nicht nach, so glauben sie, dass die Dinge ohne sie nicht laufen werden und alles zusammenbrechen wird. Betroffene können nicht loslassen oder zum Beispiel die Kontrolle nicht abgeben. Sie machen dadurch sich und andere Menschen abhängig und sie vernachlässigen ihr eigenes Leben. Die Erleichterung hält oft nur noch kurze Zeit an, wodurch sich der Teufelskreis ergibt. Auf Erleichterung folgen schnell wieder die eigentlichen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen, sodass der Betroffene erneut anfängt, die Situation zu kontrollieren, indem er mögliche Folgen durch weitere Kontrolle abwenden möchte. So hat in diesem Beispiel der Betroffene Angst, zum Schlafen nach Hause zu gehen.
Verhaltenszwänge können krankhaft sein
Ist das eigene Leben bzw. der eigene Lebensrhythmus gestört und dreht sich im Alltag alles nur noch um das Ausüben des Zwangs, so ist der Verhaltenszwang krankhaft geworden. Der Betroffene glaubt, dass nur er allein fähig ist, eine Situation zu kontrollieren. Tut er das nicht, befürchtet er nicht nur eine Katastrophe, auch erleidet er Unruhe, Nervosität und Ängste, was in einer Panikattacke und Angststörung enden kann. Zum Beispiel möchte derjenige, der unter Verhaltenszwängen leidet, seinen Bruder rund um die Uhr bewachen, da er Drogenabhängig war. Der Betroffene befürchtet, dass der Bruder sofort zu Drogen greifen würde, lässt er ihn aus den Augen. Die Folgen abzuwehren wurde zur Lebensaufgabe des Betroffenen, der dadurch selbst kein unbeschwertes Leben mehr führen kann. Er kann sich von dieser Verantwortung nicht lösen und die Verantwortung auch nicht abgeben. Zwangsgedanken spielen hier auch eine Rolle.
Hilfe bei Zwangsstörungen, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken
Um Zwangsstörungen besiegen zu können, ist es wichtig, die Anspannung abzubauen, die meist aus Ängsten / Angstgedanken entsteht, weil die Psyche eine falsch reale Gefahr in alltäglichen Situationen wahrnimmt. Durch diese (falsche) Bewertung von Gefahr entsteht Stress für die Psyche, Stresshormone werden ausgeschüttet und die Anspannung nebst Zwangssymptome setzen ein.
Die Lösung liegt (auch) darin, den Stresspegel von Körper und Psyche auf ein normales Niveau zu bringen. Denn die Symptome entstehen u.a. durch zu viel psychischen Stress. Mit psychischem Stress ist kein Zeitdruck und kein voller Schreibtische gemeint, sondern all die täglichen Situationen, die die Katastrophengedanken rund um den Teufelskreis der Zwangsstörung triggern und wie oben beschrieben, Symptome auslösen und zu Zwangsverhalten führen.
Wird dieser psychische Stress gelindert, können die Symptome zuerst erleichtert und später besiegt werden, der Teufelskreis der Angst / des Zwangs verlassen und die Lebenssituation verbessert werden. Dafür werden mit meiner Methode, meinem Konzept und meinen Inhalten einst verlorene Sicherheiten, die Grund für falsche Bewertungen von Angst und Gefahr sind, wieder hergestellt. Denn nur der, der sich in den vermeintlich gefährlichen Situationen sicher fühlt, hat keine Angst / Zwangs-Symptome.
Viele Therapien helfen nicht, weil den Betroffenen nur theoretisch vermittelt wird, dass die Psyche einen Streich spielt und die Angst nicht real ist. Im Kampf mit der Todesangst reicht diese Erkenntnis einfach nicht aus.
Therapieerfolge treten dann ein, wenn der Betroffene diese Sicherheit auch wirklich fühlen kann! Denn er soll ja nicht lernen, besser mit seinen Symptomen umgehen zu können, sondern sollen diese gar nicht mehr auftreten. Dafür habe ich meine Therapie-Programme entwickelt, die für dieses Ergebnis als Schritt für Schritt Anleitung zu verstehen sind.
Angst / Panik / Zwang mit 8-Wochen-Programm besiegen
Ich bin den Heilungsweg selbst gegangen, deshalb ist es mir möglich, in meiner Anleitung zu Beschwerdefreiheit, Stabilität und Lebensfreude gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden zu können. Nach dem Erlernen von Fachwissen habe ich daher ein realistisches Therapie-Programm mit umfassenden Skills entwickeln können, die leicht im Alltag integriert werden können und keinen Druck und keine Überforderung erzeugen.
–> keine Überforderung = kein Stress = keine Symptome = einziger Zustand, in der eine Therapie Erfolge bringen kann.
Die 8-Wochen-Programme haben nicht nur mir, sondern vielen weiteren Betroffen helfen können, deren Leben durch Angststörungen, Panikattacken, oder Zwangsstörungen bestimmt wurde. Schau Dir meine Therapieerfolge an. Auf Instagram und Facebook findest Du ebenfalls weitere Infos und Feedbacks.
Es stehen folgende 8-Wochen-Programme zur Verfügung: