Zwangsgedanken sind sich aufdrängende und wiederholende Gedanken, Vorstellungen oder Bilder, die der Betroffene nicht kontrollieren und nicht abstellen kann. Sie quälen den Betroffenen und werden meistens als persönlichkeitsfremd empfunden. Oftmals handelt es sich auch um beängstigende Gedanken, Vorstellungen oder Bilder, die der Betroffene nicht in die Realität umsetzen möchte bzw. fürchtet der Betroffene, seinen Gedanken zu folgen (Zwangshandlungen). Zwangsgedanken gehören zu den Zwangsstörungen bzw. Zwangserkrankungen. Im allgemeinen kommen Zwänge als psychische Erkrankung häufig vor.
Passive und aktive Zwangsgedanken
Passive Zwangsgedanken: Passive Zwangsgedanken sind Gedanken, die Betroffene nicht in die Tat umsetzen können. Eher ist es eine Art Furcht oder Sorge, dass etwas passieren könnte, was sie nicht kontrollieren oder verhindern können. Betroffene zwingen sich Gegengedanken auf, um die eigentlichen Gedanken, Vorstellungen oder Bilder verblassen zu lassen. Personen, die passive Zwangsgedanken haben, denken überwiegend an Katastrophen, vor denen sie sich fürchten. Ihre Bilder und Vorstellungen haben daher ein großes Ausmaß. Betroffene zwingen sich zu Gegengedanken, um das Schlechte nicht herbei zu rufen, bzw. damit ihre negativen Gedanken von positiven Gedanken abgelöst werden. Betroffene schaffen es nicht, diese positiven Gegengedanken aufrecht zu erhalten. Sie rutschen wieder in die ursprünglichen Gedanken, Vorstellungen und Bilder ab und der Teufelskreis ergibt sich, indem sie noch mehr Angst, Unruhe und Nervosität fühlen.
Aktive Zwangsgedanken: Aktive Zwangsgedanken sind Gedanken, Vorstellungen oder Bilder, die Betroffene in die Tat umsetzen könnten aber nicht wollen. Personen, die aktive Zwangsgedanken haben, empfinden große Anspannung und tun alles dafür, ihre Zwangsgedanken nicht in Zwangshandlungen übergehen zu lassen. Sie zwingen sich Gegengedanken auf, um die eigentlichen Gedanken, Vorstellungen oder Bilder verblassen zu lassen. Sie treffen aber keine Vorkehrungen, um sich von der Handlung abzuhalten. Betroffene glauben, tatsächlich zu ihrem Zwangsgedanken fähig zu sein und fürchten sich deshalb auch vor sich selbst. Sie haben regelrecht Angst, sich von ihren Gedanken, Vorstellungen und Bildern leiten zu lassen und zwingen sich daher zu Gegengedanken. Betroffene schaffen es nicht, diese positiven Gegengedanken aufrecht zu erhalten. Sie rutschen wieder in die ursprünglichen Gedanken, Vorstellungen und Bilder ab und der Teufelskreis ergibt sich, indem sie noch mehr Angst, Unruhe und Nervosität fühlen.
Hilfe bei Zwangsstörungen, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken
Um Zwangsstörungen besiegen zu können, ist es wichtig, die Anspannung abzubauen, die meist aus Ängsten / Angstgedanken entsteht, weil die Psyche eine falsch reale Gefahr in alltäglichen Situationen wahrnimmt. Durch diese (falsche) Bewertung von Gefahr entsteht Stress für die Psyche, Stresshormone werden ausgeschüttet und die Anspannung nebst Zwangssymptome setzen ein.
Die Lösung liegt (auch) darin, den Stresspegel von Körper und Psyche auf ein normales Niveau zu bringen. Denn die Symptome entstehen u.a. durch zu viel psychischen Stress. Mit psychischem Stress ist kein Zeitdruck und kein voller Schreibtische gemeint, sondern all die täglichen Situationen, die die Katastrophengedanken rund um den Teufelskreis der Zwangsstörung triggern und wie oben beschrieben, Symptome auslösen und zu Zwangsverhalten führen.
Wird dieser psychische Stress gelindert, können die Symptome zuerst erleichtert und später besiegt werden, der Teufelskreis der Angst / des Zwangs verlassen und die Lebenssituation verbessert werden. Dafür werden mit meiner Methode, meinem Konzept und meinen Inhalten einst verlorene Sicherheiten, die Grund für falsche Bewertungen von Angst und Gefahr sind, wieder hergestellt. Denn nur der, der sich in den vermeintlich gefährlichen Situationen sicher fühlt, hat keine Angst / Zwangs-Symptome.
Viele Therapien helfen nicht, weil den Betroffenen nur theoretisch vermittelt wird, dass die Psyche einen Streich spielt und die Angst nicht real ist. Im Kampf mit der Todesangst reicht diese Erkenntnis einfach nicht aus.
Therapieerfolge treten dann ein, wenn der Betroffene diese Sicherheit auch wirklich fühlen kann! Denn er soll ja nicht lernen, besser mit seinen Symptomen umgehen zu können, sondern sollen diese gar nicht mehr auftreten. Dafür habe ich meine Therapie-Programme entwickelt, die für dieses Ergebnis als Schritt für Schritt Anleitung zu verstehen sind.
Angst / Panik / Zwang mit 8-Wochen-Programm besiegen
Ich bin den Heilungsweg selbst gegangen, deshalb ist es mir möglich, in meiner Anleitung zu Beschwerdefreiheit, Stabilität und Lebensfreude gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden zu können. Nach dem Erlernen von Fachwissen habe ich daher ein realistisches Therapie-Programm mit umfassenden Skills entwickeln können, die leicht im Alltag integriert werden können und keinen Druck und keine Überforderung erzeugen.
–> keine Überforderung = kein Stress = keine Symptome = einziger Zustand, in der eine Therapie Erfolge bringen kann.
Die 8-Wochen-Programme haben nicht nur mir, sondern vielen weiteren Betroffen helfen können, deren Leben durch Angststörungen, Panikattacken, oder Zwangsstörungen bestimmt wurde. Schau Dir meine Therapieerfolge an. Auf Instagram und Facebook findest Du ebenfalls weitere Infos und Feedbacks.
Es stehen folgende 8-Wochen-Programme zur Verfügung: