Betroffene möchten mit Zwangshandlungen die Kontrolle über bestimmte Dinge gewinnen, die andernfalls katastrophal enden könnten. Betroffene spüren einen großen Druck und eine große Anspannung, sollten sie an der Ausübung ihrer Zwänge gehindert werden. Zwangsstörungen können unter anderem Ordnungszwänge, Kontrollzwänge oder Putzzwänge sein. Zum Beschwerdebild der psychischen Erkrankung zählt, dass Betroffene ihren eigenen Alltag nicht mehr frei gestalten können.
Zwänge und Zwangshandlungen
Das Unterlassen der Zwangshandlungen ruft Stress hervor und löst Ängste, Unruhe und Nervosität aus. Eine Zwangserkrankung kann daher auch in einer Panikattacke enden oder eine Angststörung zur Folge haben. Zwangshandlungen entstehen letzten Endes auch aus Zwangsgedanken. Hier geht es aber um plausiblere Gedanken, Vorstellungen und Bilder. Betroffene sorgen sich eher nicht um Schicksalsschläge, sondern möchten sie verschiedene Dinge durch Zwangshandlungen kontrollieren, weil sie sonst in einer Katastrophe enden könnten. Mit plausibleren Gedanken meine ich, dass die Vorstellungen und Bilder rein theoretisch eintreffen könnten. Kein Händewaschen → Virusinfekt. Herd anlassen → Haus brennt. Werden die Gedanken zu laut, empfindet der Betroffene eine so große Anspannung, dass er diese große Anspannung durch Handlung (z.B. stundenlanges Händewaschen oder mehrmaliges Herdauschalten) mindert. In den meisten Fällen geht dieses aber über die normale Kontrolle hinaus, weshalb sie zwanghaft wird.
Wenn Kontrolle zwanghaft wird
Mit der Zeit können Betroffene ihren Hygienezwang, ihren Kontrollzwang (…) nicht mehr steuern. Die Erleichterung, also die Entspannung, hält nur noch kurze Zeit an, wodurch sich der Teufelskreis ergibt. Auf Erleichterung folgen schnell wieder die eigentlichen Gedanken, Bilder oder Vorstellungen, sodass der Betroffene erneut anfängt, die Situation zu kontrollieren, indem er mögliche Folgen durch seine Zwangshandlung (z.B. durch waschen) abwenden möchte. Der Betroffene ist so sehr damit beschäftigt, der Situation Herr zu werden, dass er keine Zeit mehr für andere Dinge hat. Würde er sich der Sache abwenden, wurde die Anspannung ins Unermessliche steigen. Betroffene können ihren Alltag kaum noch bewältigen, vor allen Dingen das Zusammenleben mit anderen Menschen wird deutlich erschwert.
Hilfe bei Zwangsstörungen, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken
Um Zwangsstörungen besiegen zu können, ist es wichtig, die Anspannung abzubauen, die meist aus Ängsten / Angstgedanken entsteht, weil die Psyche eine falsch reale Gefahr in alltäglichen Situationen wahrnimmt. Durch diese (falsche) Bewertung von Gefahr entsteht Stress für die Psyche, Stresshormone werden ausgeschüttet und die Anspannung nebst Zwangssymptome setzen ein.
Die Lösung liegt (auch) darin, den Stresspegel von Körper und Psyche auf ein normales Niveau zu bringen. Denn die Symptome entstehen u.a. durch zu viel psychischen Stress. Mit psychischem Stress ist kein Zeitdruck und kein voller Schreibtische gemeint, sondern all die täglichen Situationen, die die Katastrophengedanken rund um den Teufelskreis der Zwangsstörung triggern und wie oben beschrieben, Symptome auslösen und zu Zwangsverhalten führen.
Wird dieser psychische Stress gelindert, können die Symptome zuerst erleichtert und später besiegt werden, der Teufelskreis der Angst / des Zwangs verlassen und die Lebenssituation verbessert werden. Dafür werden mit meiner Methode, meinem Konzept und meinen Inhalten einst verlorene Sicherheiten, die Grund für falsche Bewertungen von Angst und Gefahr sind, wieder hergestellt. Denn nur der, der sich in den vermeintlich gefährlichen Situationen sicher fühlt, hat keine Angst / Zwangs-Symptome.
Viele Therapien helfen nicht, weil den Betroffenen nur theoretisch vermittelt wird, dass die Psyche einen Streich spielt und die Angst nicht real ist. Im Kampf mit der Todesangst reicht diese Erkenntnis einfach nicht aus.
Therapieerfolge treten dann ein, wenn der Betroffene diese Sicherheit auch wirklich fühlen kann! Denn er soll ja nicht lernen, besser mit seinen Symptomen umgehen zu können, sondern sollen diese gar nicht mehr auftreten. Dafür habe ich meine Therapie-Programme entwickelt, die für dieses Ergebnis als Schritt für Schritt Anleitung zu verstehen sind.
Angst / Panik / Zwang mit 8-Wochen-Programm besiegen
Ich bin den Heilungsweg selbst gegangen, deshalb ist es mir möglich, in meiner Anleitung zu Beschwerdefreiheit, Stabilität und Lebensfreude gute von schlechten Ratschlägen unterscheiden zu können. Nach dem Erlernen von Fachwissen habe ich daher ein realistisches Therapie-Programm mit umfassenden Skills entwickeln können, die leicht im Alltag integriert werden können und keinen Druck und keine Überforderung erzeugen.
–> keine Überforderung = kein Stress = keine Symptome = einziger Zustand, in der eine Therapie Erfolge bringen kann.
Die 8-Wochen-Programme haben nicht nur mir, sondern vielen weiteren Betroffen helfen können, deren Leben durch Angststörungen, Panikattacken, oder Zwangsstörungen bestimmt wurde. Schau Dir meine Therapieerfolge an. Auf Instagram und Facebook findest Du ebenfalls weitere Infos und Feedbacks.
Es stehen folgende 8-Wochen-Programme zur Verfügung: