Durch Ernährung zur körperlichen Gesundheit beitragen und so die psychische Gesundheit unterstützen. Teil 2: Was macht den Darm krank und verursacht Symptome?
Im ersten Teil der Reihe habe ich erklärt, dass durch die „richtige“ Ernährung Trigger vermieden werden können, die bei Betroffenen von psychischen Erkrankungen Panikattacken durch Angst / Zwang begünstigen oder gar auslösen.
Dieser Fakt bedeutet, dass die „richtige“ Ernährung die Intensität und die Häufigkeit von Symptomen lindern und somit den Heilungsweg unterstützen und die mentale Stabilität stärken kann.
Körperliche und psychische Beschwerden,
die durch die falsche Ernährung ausgelöst werden können
Denn ist der Körper gesund, gehen von ihm keine Beschwerden aus und fühlt er sich wohl, reagiert die Psyche auch nicht bzw. weniger. Es gibt genügend andere Trigger, mit denen psychisch erkrankte Personen konfrontiert werden und so ist es ein Segen, wenn ich wenigstens ein Bereich möglicher Trigger erledigt.
Durch die „falsche“ Ernährung können nämlich Symptome wie Stress, unspezifische Beschwerden und chronische Schmerzen, Unruhe, Nervosität und Anspannung sowie Zivilisationskrankheiten wie Kopfweh, Magenprobleme, Trägheit und eine gedrückte Grundstimmung entstehen, – alles Dinge, die mit denen sich Menschen in psychischer Schieflage nicht wirklich rumärgern sollten.
Die zentrale Rolle bei diesen genannten Symptomen spielt der Darm. Kann der Darm all die Gifte, die der Körper in seinem Leben aufnimmt, nicht rechtzeitig ausscheiden, lagern sich die Schadstoffe im Darm ein. Umso größer die Menge an täglichen Giften, desto kranker der Darm und desto mehr spürbare Beschwerden.
Richtig gelesen: Die oben genannten Symptome können alle vom Darm ausgehen – oder umgekehrt gesagt: Ein gesunder Darm kann die Beschwerden, sollten sie schon aufgetreten sein, stoppen und / oder ihnen vorbeugen.
Darmgesundheit: Was macht den Darm krank?
Ist der Darm krank, kann er die Nährstoffe, die der Organismus benötigt, nicht mehr aufnehmen. Es kann keine Zellerneuerung mehr stattfinden und es stehen nicht mehr ausreichend gesunde Zellen bereit, die aber dringend benötigt werden. So kann der Darm keine Barriere mehr gegen Bakterien, Pilze und andere Schadstoffe aufbauen. weshalb er Giftstoffe nicht mehr ausleiten kann. Die Schadstoffe verteilen sich im Kreislauf und der Körper wird krank.
Zuerst hat der Mensch leichte Beschwerden, die sich u.a. durch o.g. Symptome zeigen können. Wird die Zufuhr von Giftstoffen aber nicht gestoppt, sondern täglich erhöht, werden die Beschwerden stärker und chronisch, später im Zweifel lebensbedrohlich. Worte wie Blutzucker, Blutfette, Blutdruck, Herz-Kreislauf-System, Krebs spielen hier eine Rolle.
Was macht einen Darm krank?
Das Leben. Es gibt Stoffe, vor denen wir uns nicht schützen können. Entweder, weil wir nicht drum herumlaufen oder sie nicht sehen können oder weil wir es nie gelernt haben. Wir nehmen die Schadstoffe, die wir kaum umgehen können, über die Luft oder die Haut auf. Beispiele: Abgase, Kosmetik, Kleidung.
Wir haben einen großen Einfluss auf unsere Darmgesundheit
Dann gibt es aber auch die Stoffe, die wir uns selbst zuführen und diese Liste ist bedeutend länger: Wasser / Getränke aus Plastikflaschen, Zigaretten, Alkohol, jegliche Art von Industriezucker (Speisen und Getränke), glutenhaltige Produkte wie Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste oder Hafer, stark verarbeitete Lebensmittel, Omega 6 Fettsäuren wie Eier, Käse, Butter oder pflanzliche Speiseöle, Speisen aus Dosen (wegen dem Metall in der Dose), nicht abgekochte Hülsenfrüchte, frittierte Lebensmittel, Schmerzmittel und Antibiotika sowie zB. tierische Produkte wie Fleisch (Pestizide, Cholesterin, Karzinogene, Antibiotika, Hormone) und Milch (Casein).
Genauer gehe ich auf die genannten Lebensmittel in einem anderen Teil meiner Reihe „Durch Ernährung zur körperlichen Gesundheit beitragen und so die psychische Gesundheit unterstützen“ noch ein.
Wichtig ist an dieser Stelle die Erkenntnis, dass unser (Ess)-Verhalten in engem Zusammenhang mit unserer Darmgesundheit steht. Die Darmgesundheit entscheidet über die körperliche Gesundheit und die wiederum steht in direkter Verbindung mit unserer Psyche.
Wie und warum der Darm krank werden kann erfahrt Ihr in Teil 3 der Reihe „Durch Ernährung zur körperlichen Gesundheit beitragen und psychische Gesundheit unterstützen“.
Natürlich kann eine psychische Erkrankung nicht durch die Ernährung geheilt werden, aber die Therapie zum Beispiel durch meine 8-Wochen-Programme und der Heilungsweg kann maßgeblich unterstützt werden. Instagram.