Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer herkömmlichen Therapie und meinem Vorgehen bzw. meinen Therapie-Programmen bei Angsterkrankungen, Panikattacken, Phobien und / oder Zwangsstörungen?
Therapie bei psychischen Erkrankungen:
Vergangenheit vs. Ist- und Soll-Zustand
Der Unterschied ist ganz einfach erklärt: Eine herkömmliche Therapie bezieht auch oder vor allen Dingen die Ätiologie (Ursache / Vergangenheit / Kindheit / Trauma / falsch erlerntes Verhalten…) mit ein.
Ich hingegen schaffe zwar ein Verständnis gegenüber dem „wie und warum“, gehe dann aber in die Gegenwart, um Lösungen für die gegenwärtige Lebenssituation zu schaffen.
Dabei beziehe ich mich auf die tatsächlichen und aktuellen Symptome, Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen und ich schaffe Lösungen im Hier und Jetzt, um den Teufelskreis verlassen und die Lebenssituation verbessern zu können.
Ich beschäftige mich weniger mit dem „wie und warum“, sondern mit dem Ist- und dem Soll-Zustand. Ich setze also nicht therapeutisch bei der Ursache und nicht bei den Symptomen selbst an (keine Trauma- und oder Konfrontationstherapie).
Viele Klienten sagen mir, dass das „Stochern in der Vergangenheit“ und dass das „Konfrontieren der Symptome“ eher unangenehm ist und keine Fortschritte im Alltag bringt.
Expositionstherapie (Konfrontation) ist einfach ein anderer Ansatz und sicherlich gibt es Betroffene, die damit gut arbeiten können. Und natürlich hat auch die Vorgehensweise in Bezug auf den Ursprung einen Sinn, denn fühlen sich psychische Erkrankungen auch willkürlich an, so haben sie dennoch einen Ursprung.
Hilfe bei Angststörungen, Phobien, Panikattacken, Zwängen
Ich will nicht sagen, dass der Ursprung bei psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Phobien, Panikattacken oder Zwangsstörungen gar nichts zur Sache tut, es gibt aber eine Personengruppe, die auf Grund der Symptomatik eine Hilfe im Alltag benötigt, um überhaupt überlebensfähig zu sein.
Mit den unaufhörlichen Gesprächen über die Vergangenheit kommen Betroffene in ihren unmittelbaren Alltag einfach nicht weiter, sie finden keine Erleichterung für die kleinsten Aufgaben, die zu unbeschreiblichen Herausforderungen werden,- ganz gleich ob im privaten, sozialen oder beruflichen Bereich.
Deshalb fokussiere ich mich mit meinen Therapie-Programmen und meiner Beratung auf den Ist- und Soll-Zustand, um den Alltag in einem ersten Schritt zu erleichtern.
Ist mein 8-Wochen-Programm abgeschlossen und haben Anwender eine Erleichterung gefunden (siehe meine Feedbacks, die das bestätigen), kann der Betroffene ja immer noch entscheiden, ob er zusätzlich nun noch die Ätiologie (Ursache) aufarbeiten möchte.
Bei Fragen nehmt gerne Kontakt auf. Folgt mir auch auf Insta.